Autoren: Kevin Schludermann, Klaus Unterberger, Mathias Neuherz, Markus Schumann
Abbildung: Blended Learning
In diesem Kapitel werden die Definitionen von Blended Learning im Hinblick auf Gemeinsamkeiten untersucht. Dazu wurden drei Definitionen nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und verglichen:
Nach Baumann (2003, S. 52) wird Blended Learning wie folgt definiert:
"Als 'Blended Learning' (integriertes bzw. vermischtes Lernen) wird eine Kombination von E-Learning und klassischem Lernen verstanden (Kerres, de Witt & Stratmann, 2002). Die jeweiligen Anteile - E-Learning bzw. tradiertes Lernen - können zeitlich, inhaltlich und mengenmässig beliebig variiert werden. Präsenzlernen und E-Learning werden so aus einer übergreifenden integrativen Perspektive betrachtet."
Bendel & Hauske (2004) beschreiben Blended Learning folgendermaßen:
"Unter Blended Learning versteht man in aller Regel die Kombination von unterschiedlichen Methoden und Medien aus Präsenzunterricht und E-Learning. Man spricht auch vom Lernen im Medienverbund oder - mehr auf die Medien selbst fokussiert - von hybriden Lernarrangements. Mittels einer geeigneten Zusammenstellung soll das Lernziel einer Bildungsmaßnahme bzw. eines Lernraums möglichst effizient und effektiv erreicht werden. Entweder werden dabei Methoden und Medien redundant angeboten, so dass Benutzer je nach Präferenzen und Kompetenzen lernen können, oder einzelne Module bzw. verschiedene Methoden und Medien aus Präsenz- und E-Learning-Maßnahmen bauen aufeinander auf und ergänzen sich. So findet häufig am Beginn eines Kurses eine Präsenzveranstaltung statt, bei der sich die Teilnehmer kennen lernen, wodurch eine wichtige Voraussetzung für E-Collaboration geschaffen wird. Andererseits können zum Einstieg auch Computer-based Trainings oder Web-based Trainings eingesetzt werden, wenn Lernende in Vorbereitung auf den Präsenzunterricht auf einen einheitlichen Wissensstand gebracht werden sollen."
In der Definition nach Seufert & Mayr (2002) wird Blended Learning folgendermaßen erläutert:
"Blended Learning bezeichnet Lehr-/Lernkonzepte, die eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von 'traditionellem Klassenzimmerlernen' und virtuellem bzw. Online Lernen auf der Basis neuer Informations- und Kommunikationsmedien anstreben."
Die Gemeinsamkeiten der oben angeführten Definitionen von Blended Learning sind:
Die Wissensaneignung durch Blended Learning findet in verknüpften (kombinierten) Präsenz- (Face to Face) und Nichtpräsenzphasen (online) statt. Die Gewichtung der einzelnen Phasen ist inhaltlich und zeitlich variabel. Typisch für Blended Learning ist die Anwendung diverser unterstützender Medien und Technologien. Im Mittelpunkt aller Definitionen steht das differenzierte Lernen des Individuums.
Die oben abgebildete Visualisierung versteht den Begriff "Phase" als einen Zeitraum, in welchem das Lernen sowohl in Präsenz- als auch Onlineeinheiten stattfindet.
Es wurden verschiedene Definitionen von Blended Learning auf Gemeinsamkeiten verglichen und anschließend die sich deckenden Aspekte aufgelistet. Die Definitionen sind auf der Website "Beats Biblionetz" unter folgendem Link zu finden: http://beat.doebe.li/bibliothek/w01417.html
Baumann, T. (2003). E-Learning in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung, 21(1), 52. Verfügbar unter: http://www.bzl-online.ch/archivdownload/artikel/BZL_2003_1_51-56.pdf [22.04.2015].
Bendel, O., & Hauske, S. (2004). E-Learning: Das Wörterbuch. Sauerländer.
Seufert, S., & Mayr, O. (2002). Fachlexikon e-le@rning. Wegweiser durch das e-Vokabular. Manager-Seminare May.
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