Autor: Paul Schiretz
Reviewerin: Christin Alward
Grundvoraussetzungen
Lernen fällt im schulischen Bereich eher leicht, aber ich musste mir einige Strategien zurechtlegen, da ich ein praktisch veranlagter Typ bin.
An dieser Stelle sind die Faktoren angeführt, welche ich je nach Lernanforderung anpasse:
Faktoren, Schiretz, P.(2016)
Im Allgemeinen wende ich die unterschiedlichen Strategien abhängig von folgenden Kriterien an:
In allen Lernsituationen spielt der Kaffee und sonstige Verpflegung eine große Rolle für mich. Des Weiteren ist bei langen Lern-Sessions genügend Abwechslung durch Sport ein Muss für mich.
Lernunterlagen werden von mir stets bunt aufbereitet und in verschiedensten Schriftarten formatiert, da ich mit Farben Begriffe, Definitionen und Inhalte leicht in Verbindung bringen kann.
Was natürlich niemals fehlen darf, ist Musik. Ohne Musik könnte ich nicht länger als 5 Minuten aufmerksam, konzentriert mit der nötigen Gelassenheit arbeiten.
Ein weiterer Faktor ist meine körperliche Befindlichkeit und Ausgeglichenheit. Zeitdruck ist tödlich für meine Formen des Lernens, da sie meist mit An- und Abreise verbunden sind und eine entspannte Atmosphäre für mich essenziell ist, um positive Lern- und Lebenserfahrungen zu ermöglichen.
Am meisten Freude am Lernen habe ich, den Ort und einer Summe von Einflüssen nicht das Gefühl habe etwas zu lernen, sondern aus Interesse und Neugier auf neue Ideen komme. Der Versuch bestehende Theorien zu widerlegen oder zumindest zu hinterfragen ist für mich ein ständiger Begleiter während des Erfassens von Inhalten. In den folgenden Absätzen habe ich versucht mein Lernverhalten, zu beschreiben.
Formales Lernen (Fakten)
Wenn es darum geht Begriffsdefinitionen, Fakten und Ähnliches auswendig und wortgenau wiederzugeben, komme auch ich nicht herum mir das Wissen oft auf ohne Rücksicht auf die eigenen Befindlichkeiten anzueignen. Dies geschieht bei einem gemütlichen Kaffee auf meinem Schreibtisch oder in der Couchecke. Ein weiterer Ort, an dem mir das formale Lernen ausgezeichnet gelingt, ist das Klo.
Auf der Klotür hängen oft viele Blätter, welche ich mir am stillen Örtchen passend zum Begriff „Bulimie-Lernen“ immer wieder durchlese. Der Vorteil dieser Methode gegenüber anderer Aneignungstechniken zu Themenbereichen, welche auswendig gelernt werden müssen ist, dass das Lernen nicht bewusst und ohne Zwang passiert.
Formales Lernen (Kreatives, Konzepte)
Wenn es darum geht, Bücher zu interpretieren, Lösungen zu entwickeln oder kreative Gedanken aufzugreifen, begebe ich mich immer in die Natur.
Augarten, Schiretz, P. (2014)
Das Wetter spielt hierbei keine Rolle. Bei Lerntätigkeiten dieser Art bin ich gerne alleine, die Natur ist genügend Ablenkung und der Weitblick über Seen und Parks befreit meine Gedanken. Oft wirken diese Einflüsse auch beruhigend auf mich. Gerade bei Lernstress ist es für mich wichtig, zu sehen, dass sich die Welt auch ohne bestande Prüfung oder Ähnlichem weiterdreht. Eine Thermoskanne mit Kaffee, leider auch die eine oder andere Zigarette, darf natürlich auch hier nicht fehlen.
Nicht formales Lernen (Theorien, Anschauungen)
Geht es um das Lernen von humanwissenschaftlichen Theorien oder Aussagen bin ich gerne in Gesellschaft. Besonders in Bezug auf das Studium an der PHST hilft mir diese Lernform, da viele meiner Bekannten Sozialogen, Pädagogen sind. Generell kann ich mir Inhalte, Ansätze und Gegebenheiten sehr gut merken in dem ich darüber diskutiere. Egal ob Kaffeehäuser, Gastgärten oder eine gemütliche Bank mitten in der Stadt. Sobald ich von Menschen umgeben bin, fällt mir das Lernen leicht.
Vergleich mit Sir Ken Robinson's Theorien
Sir Ken Robinson beschreibt in seiner Rede "Changing Education Paradigms", dass die derzeitige Bildungslandschaft eher einem Industriebetrieb gleicht als einer optimalen Lernsitiuation. Verglichen mit den von mir beschriebenen Lernsituation kann ich sagen, dass dies definitiv keine Industrie ähnlichen Situationen sind. Vielleicht ist dies der Grund dafür, dass es mir leicht fällt zu lernen.
Die von Sir Ken Robinson beschirebenen Psychopharmaka sind in meiner schulischen Laufbahn selten ein Thema gewesen, allerdings bin ich Raucher und Kaffeejunky, was man sehr wohl als eine Tendenz in diese Richtung sehen kann. Das lernen von Kreativen Inhalten in Kleingruppen, geschieht bei mir meist im Kaffeehaus.
Privat vs. Schule, Schiretz, P. (2016)
Brainstroming, Schiretz, P. (2014)
Feedback
Feedback Christin Alward
Ich finde die Idee mit der Klotür super! Deinen Kaffeekonsum während des Lernens kann ich auch sehr gut verstehen, denn oft haben wir nur Abends Zeit zu lernen und da kann man durchaus schon etwas müde sein und einen kleinen Koffeeinkick gebruachen. Ich sollte mir von deiner Lernpausengestaltung, Sport zu machen, eine Scheibe abschneiden.
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