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Blended Learning 2016

Lernen (für mich) leicht gemacht

Autorin: Christin Alward

Reviewer: Paul Schiretz

Lernen ist der ständige und langzeitige Zuwachs von Wissen und/oder Können.

Für mich bedeutet leichtes Lernen in der richtigen körperlichen und geistigen Verfassung und Umgebung zu sein.

Die richtige Verfassung:

  • Gesund sein
  • Nicht müde sein
  • Nicht sehr früh morgens oder in der Nacht lernen
  • Wichtige Inhalte von unwichtigen unterscheiden können
  • Etwas Druck tut mir gut
  • Lernstoff zusammenfassen
  • Nicht hungrig sein (aber auch nicht zu satt)
  • Lust auf Wissen
  • Nachfragen können, wenn ich etwas nicht verstehe

Die richtige Umgebung:

  • Schreibtisch
  • Küchentisch
  • Nicht das Bett
  • Park/Garten
  • Balkon
  • Uni/PH

 

Zusammengefasst ist effektiv lernen für mich nur dann möglich, wenn ich mit den außeren Einflüssen "im Einklang" stehe. Dabei ist mir mein soziales Umfeld sehr wichtig. Ich möchte/muss die Möglichkeit haben meine StudienkollegInnen zu fragen, falls ich etwas nicht ganz verstehe. Zudem brauche ich Ruhe beim Lernen - angenehme ruhige musikalische Untermalung (ohne Lyrics) ist dennoch erwünscht. Wenn ich krank (Grippe) bin, kann ich auch nicht konzentriert und sinnerfassend lernen.

Gut lernen kann ich, wenn ich ausgeschlafen, motiviert und gesund bin. Zu einem optimalen Lernerfolg benötige ich auch etwas (Zeit-)Druck vor der Prüfung. Besonders leicht kann ich auf der PH und am Küchentisch lernen. Im Bett werde ich sofort müde und an den anderen Orten sehr schnell abgelenkt. Vorallem wenn der Lernstoff für mich nicht sehr interessant ist.


In Bezug nehmend auf das Video von Sir Ken Robinson ist das Lernen für junge, aktive Menschen schwer geworden. Aktivität und Wissendurst wird oft mit ADHS verwechselt. Die Kinder werden medikamentös ruhig, lahm und unmotiviert gestellt und können sich dann im Endeffekt trotzdem nicht wirklich auf den Stoff in der Schule konzentrieren. Das wäre in homogenen Lerngruppen weniger ein Problem. Die Kinder aktiveren Kinder würden die ruhigeren pushen und die ruhigen würden die aktiven etwas runter holen. So wäre aktives, sinnvolles Lernen möglich. Die Kinder lernen voneinander und miteinader. Keiner wäre benachteiligt oder bevorzugt. Das Lernen in der Gruppe bringt viele postive Eigenschafen mit sich: soziale Kompetenzen werden gestärkt, die Kinder werden empathisch und reagieren aufeinander. In Bezug auf meine Lernsituation hätte ich mir diese Art von Lernen  in meiner eigenen Schulkarriere sehr gut vorstellen können. Der Mehrwert für alle wäre großartig gewesen!


 

Feedback - Paul Schiretz

Dass deine körperliche wie auch psychische Verfassung stimmen muss, kann ich sehr gut nachvollziehen. Motivation spielt natürlich eine sehr große Rolle, sehr viel von meinem Wissen habe ich mir fast ausschließlich durch Motivation angeeignet.  Einen gewissen Druck muss ich selbst nicht verspürchen, aber wir kennen uns nun schon länger und ich kann deinen Ansatz sehr gut nachvollziehen.


Feedback - Tanja Plantosar

Ich finde diesen Ansatz sehr gut. Effektives Lernen kann nur stattfinden, wenn ich mich im Ganzen wohl fühle. Sollte man krank sein, ist dies natürlich nicht der Fall, auch wenn ich hungrig bin kann ich mich nicht zur Gänze wohl fühlen, was sich natürlich auf meine Leistungsfähigkeit auswirken kann. Auch der Druck ist mir persönlich wichtig, denn ohne kann kein effizientes Lernen stattfinden (andere Dinge werden immer interessanter sein als das Lernen selbst).


Feedback Michael Hirschmann

Lernen funktioniert nur, wenn Du Lust auf Wissen hast, Dinge verstehen willst und Dich wohl fühlst. Ich kann Deine Gedanken nachvollziehen und ich glaube, dass Du einen Weg gefunden hast mühelos auch mit viel Inhalt umzugehen.

 

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