Autor: Lisa H.
Analyse
https://akademie.uni-graz.at/de/neuigkeiten/detail/article/erster-oesterreichischer-mooc-gestartet/
Das didaktische Konzept
Bei diesem Kurs wird ein Arbeitsheft zur Verfügung gestellt, wo zu Beginn erklärt wird, wie der Kurs funktioniert. Anschließend werden die einzelnen Einheiten (9) vorgestellt. Außerdem findet man einen Lernplan wo man sich selbst die Zeit, für die einzelnen Aufgaben, einteilen kann. Dieses Arbeitsheft ist sehr ansprechend gestaltet und gut strukturiert. Dadurch erhält man einen guten Überblick. Jede Einheit beinhaltet eine Beschreibung, ein Video, ein Forum, ein Quiz und Begleitmaterialien.
Dieser Kurs dient dazu um eigene Lernziele und Lernpläne zu entwickeln, Tricks bei der Recherche von Lernmaterialien im Web kennenzulernen und sich über eigenen Erfahrungen auszutauschen. Im Fokus stehen dabei die Möglichkeiten und Herausforderungen des selbstgesteuerten Lernens im und mit dem World Wide Web. Die Möglichkeiten des gemeinsamen Lernens sowie der Erstellung von Lernmaterialien für andere runden den Kurs ab.
Das Kategorisierungsmodell
Ich würde diesen MOOC der Taxonomie nach Back, und nach Kerres und Gaiser zuordnen.
Back: Dieser MOOC ist sowohl „lernerzentriert“ als auch teamzentriert ausgerichtet. Die Teilnehmer/innen erarbeiten in Eigenverantwortung Inhalte und diskutieren anschließend im Team darüber. Somit lernen die Teilnehmer/innen durch das selbstständige Ausarbeiten aber auch von den anderen Gruppenmitgliedern durch die Diskussionen im Forum.
Kerres und Gaiser: Gelernt wird über das Internet. Alle Materialien (Videos, Literatur und Links) werden digital zur Verfügung gestellt. Präsent ist man nur im Internet. Die Kursteilnehmer/innen erarbeiten selbstständig die Übungen und laden diese über die Plattform hoch.
Die Lerntheorie
Der Kurs ist einerseits dem Behaviorismus zuzuordnen und andrereseits dem Konstruktivismus.
Behaviorismus: Der Multiple Choice Test (Quiz) am Ende jeder Einheit ist typisch dafür. Die Teilnehmer/innen haben 5 Versuche, um die richtigen Antworten zu erarbeiten.
Konstruktivismus:Da man bei den einzelnen Einheiten selbständig arbeiten muss. Außerdem ist die Interaktion mit Anderen gefordert, was ein weiteres Kennzeichen für den Konstruktivismus ist.
Das formale, nicht formale oder informale Lernen
Ich würde diesen Kurs ins nicht formale Lernen einordnen. Der Zeitraum des Kurses ist durch Lernziele- und zeiten geplant und die Inhalte sind strukturiert. Lernziele und Lernförderung stehen nicht im Vordergrund und für das Lernen ist der Lernende verantwortlich. Außerdem werden in der Regel keine Bildungszertifikate ausgestellt.
Technische Umsetzung
Um bei einen MOOC Kurs teilzunehmen, muss man sich registrieren. Jede Einheit beinhalten ein Video sowie mehrere Links schließt mit einem Quiz ab. Als Kommunikation dient ein Diskussionsforum. Eine erfolgreiche Teilnahmenestätigung wird ausgestellt, wenn zumindest 75% der Tests richtig beantwortet wurden. Die Plattform ist sehr einfach, übersichtlich und benutzerfreundlich.
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