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Blended Learning 2014

What does the teacher say? Reflexionen zum Thema MOOC

Autorin: Bettina Grebien

 

  Die sechs Denkhüte nach Eduard de Bono  (Foto: CC Doris Willmer)


Das folgende Kapitel bezieht sich auf den Vortrag A Mooc a Day, Keeps the Teacher at Bay?, welcher am 15. Mai 2014 von Patrizia Huion, Lehrende an der Katholieke Hogeschool Limburg in Belgien, abgehalten wurde. Besonderen Bezug nahm sie auf die Wichtigkeit der Feedbackkultur in MOOCs. Ich werde die Hauptthessen von Frau Huion zusammenfassen und ihre Bedeutung in Bezug auf meine eigene Zukunft als Lehrerin reflektieren.

Frau Huion zeigte in ihrem Vortrag einige Vor- und Nachteile eines Massiv Open Online Course auf. Dabei unterstrich sie mit ihren Aussagen immer wieder, dass die Rolle der Lehrenden in diesem Konzept des Unterrichts vollkommen untergeht. In Form einer Methode, genannt The thinking hats, wurden die unterschiedlichen Bereiche des Vortrages von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aufgearbeitet. Die Methode besagt, dass es sechs unterschiedliche Wege gibt, einen Zugang zu einem Thema zu bekommen. Diese Zugänge werden in sechs unterschiedliche Farben unterteilt:

  • Weiß:       Bezugnahme auf Daten und Fakten
  • Rot:         Analysieren eines Problems mit Hilfe von Gefühlen
  • Gelb:        Welche Vorteile gibt es?
  • Schwarz:   Wo können Probleme auftreten?
  • Grün:       Gibt es eine kreative Lösung?
  • Blau:        Welche sind die nächsten Schritte?

Jeder der Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnte sich eine persönliche Farbe der sechs Hüte aussuchen. Hit Hilfe dieser Denkweise wurden die besprochenen Problematiken aufgearbeitet und am Ende des Vortrags zum Besten gegeben.

Nun zu den Thesen der Vortragenden. Sie betonte die Wichtigkeit der Lerhrpersonen in Bezug auf MOOCs. Auch wenn die Lehrpersonen nicht körperlich anwesend sind, so unterstützen sie die Lernenden doch tutoriell online. Lehrpersonen treten also in den Hintergrund, bereiten ihren Lehrstoff online auf und teilen diesen in Episoden ein, welche von den Lernenden Schritt für Schritt bearbeitet werden. Ihre Aufgabe liegt vor allem in der fachdidaktischen Aufbereitung des Unterrichtsmaterials und der individuellen Betreuung der Lernenden.

Lernerzentrierte Methoden, welche online umgesetzt werden können:

  • Portfolios
  • Learning by doing
  • Lernen in Gruppen
  • Geo-Learning (ortsunabhängig im Freien)

Sie betonte auch die unterschiedlichen Rollen, die bei Lehrpersonen leicht in Konflikt treten können. Eine Lehrperson des 21. Jahrhunderts ist sowohl eine Vertrauensperson, eine Person, die Individuen akzeptiert und gleichzeitig bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt, eine Person, die die Kontrolle übernimmt und gleichzeitig auf Bedürfnisse der einzelnen Schülerinnen und Schüler eingeht, als auch eine Person, welche Lernende dabei unterstützt, sich in der heutigen Gesellschaft zurechtzufinden. Trotz alledem werden Lehrer in Bezug auf ihr gesellschaftliches Ansehen oft schlecht dargestellt.

Für meine Zukunft habe ich mir aus diesem Vortrag mitgenommen, dass eine Lehrperson flexibel auf Probleme reagieren muss und trotz dieser Probleme und gesellschaftlicher Kritik nicht die Freude am Beruf verlieren darf. Weiters wird sich in Zukunft immer häufiger die Frage stellen, ob Lehrerinnen und Lehrer überhaupt noch gebraucht werden, wenn der Unterricht immer mehr über MOOCs abgehalten wird. Meine Antwort darauf lautet JA. Auch wenn Lehrende in den Hintergrund treten, brauchen Lernende trotzdem eine Person, welche sie in die richtige Richtung lenkt und Informationen gezielt aufbereitet, damit sie von Schülerinnen und Schülern mit maximalem Erfolg weiterverwendet und angeeignet werden können.

 

Heiko: Super Einleitung!!!!!  Einleitung bitte unbedingt den KollegInnen vorlesen!!!! Genialer Artikel!! Zwei winzige Kleinigkeiten. Möchtest nicht das Bild tauschen? Irgendwas mit Denken oder Hüten wäre genial. Kannst bitte noch den Deutschen Begriff "Denkhüte" und "Edward de Bono" rein bringen! Gratulation, wenn die Bachelorarbeit auch so wird ist die sicher flockig zu lesen!

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