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Blended Learning 2014

Vortrag von Patricia Huion
"A MOOC a Day, Keeps the Teacher at Bay?"

Autorin: Nais J.



Abbildung: Massive Open Online Course (Bild: CC 2.0 by Mathieu Plourde)


In diesem Kapitel geht es um den Vortrag von Patricia Huion "A MOOC a Day, Keeps the Teacher at Bay?" vom 15. Mai 2014, welcher im Zuge der internationalen Woche an der Pädagogischen Hochschule Steiermark, stattgefunden hat. Es werden die wichtigsten Aspekte dieses Vortrages erläutert und auch auf dessen Auswirkungen für den Beruf eingegangen.

Wie auch schon der Titel des Vortrages aussagt, ging es um MOOCs. Viele denken wahrscheinlich, was ist ein MOOC? MOOC ist die Abkürzung für Massive Open Online Course und gemeint ist damit ein Onlinekurs mit vielen Teilnehmer/innen. Dabei bekommen die Lernenden ihre Informationen über das Internet durch beispielsweise Videos und können sich in Foren austauschen.

Beim Arbeiten mit MOOCs stehen nicht die Lehrenden im Vordergrund, sondern die Lernenden. Wichtig dabei ist, dass die Materialien didaktisch sinnvoll aufbereitet werden und die Lernenden immer Feedback bekommen.

Für Frau Huion stehen vor allem die Lernenden im Vordergrund. Doch in diesem Vortrag wollte sie die Meinungen von uns (werdenden Lehrer/innen) erfahren. Sie erklärte, dass sechs verschiedene Wege existieren um sich mit einer Thematik auseinanderzusetzen. Dazu führte sie mit uns eine Methode namens "The six thinking hats" durch. Jede/r Teilnehmer/in des Vortrages musste sich für einen der folgenden "Hüte" entscheiden:

  • red hat (Emotionen)
  • white hat (Fakten)
  • yellow hat (Vorteile)
  • black hat (Probleme)
  • green hat (Kreativität)
  • blue hat (Zukunft)

Während des Vortrages wurden immer wieder Fragen gestellt, welche die Teilnehmer/innen innerhalb einer Minute, unter Berücksichtigung des Hutes, beantworten mussten. Unter anderem wurde gefragt wann und wo Lehrende wichtig sind, wie man Studenten/innen online unterstützen kann, wer der/die Lehrende ist und einiges mehr.

Ich fand vor allem die Frage "Who is the teacher?" sehr interessant. Denn Lehrende übernehmen im Klassenraum nicht nur die Rolle des Wissensvermittlers, sondern noch etliche andere. Beispielsweise die Rolle als Animateur, Therapeut, Tutor, aber auch als Freund. Weiters ist es wichtig, dass man den Lernenden vermittelt, wie man lernt und man sich bewusst wird, dass man nie aufhört etwas zu lernen.

Eine Auswikung für uns Lehrende könnte sein, dass wir irgendwann von Computern ersetzt werden und es nur noch diese sogenannten MOOCs gibt. Ist das denn sinnvoll? Könnte dies eintreten? Ich persönlich würde es nicht sinnvoll finden, weil der persönliche Zugang fehlt. Wenn man in einem Vortrag sitzt kann man die eigenen Interessen und Ideen zu einem Thema besser einbauen und bei Unklarheiten sofort nachfragen. Auch Diskussionen sind meiner Meinung einfacher zu führen und können in interessantere Richtungen gehen, wenn die Teilnehmenden sich persönlich gegenüberstehen, als wenn dies über ein Forum geschieht. Weiters kann man sich oft durch Mimik und Gestik gewisse Dinge besser merken. Dies ist bei reinen Onlinekursen nicht gegeben. Abschließend ist es in jedem Lernprozess von großer Bedeutung, dass zwischenmenschliche Komponenten erworben und trainiert werden.

Für meine Zukunft als Lehrerin nehme ich aus dem Vortrag mit, dass es sehr wichtig ist Feedback zu geben. Dies ist vor allem in MOOCs sehr bedeutsam. Jedoch muss man dabei beachten, dass Rückmeldungen, welche nur online gegeben werden, auch zu Missverständnissen und Unklarheiten führen können. Des Weiteren finde ich es wichtig, dass man sich der Rolle als Lehrende bewusst wird. Wie vorhin schon erwähnt geht es nicht nur um die Vermittlung von Fachwissen, sondern auch dem Lernenden zu helfen die eigene Persönlichkeit zu finden, fürs Leben zu lernen und auch Sozialkompetenzen zu erwerben. Außerdem sollte man auch bei den Lernenden beachten, dass diese unterschiedliche Wege und Sichtweisen zu verschiedenen Themen haben.

 

Michael: Ich bin voll und ganz deiner Meinung. Ich denke auch, dass Computer niemals Lehrpersonen ersetzen können. Es ist einfach extrem wichtig flexibel vor Ort auf Probleme der Schülerinnen und Schüler einzugehen und nicht nur online.

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