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Blended Learning 2014

Kooperatives Lernen

Autor: Christian Dechler

Foto: Christian Dechler

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Christian Dechler

Ich möchte auf eine Lernsituation eingehen, mit welcher ich bisher am meisten Erfolg hatte und welche ich immer wieder anwende. In dieser Lernsituation, wie der Titel schon vermuten lässt, spiele ich nicht alleine die Hauptrolle, sondern geht es vor allem darum, mit Freunden/Mitstudierenden gemeinsam ein Thema zu erarbeiten bzw. zu wiederholen. Am Besten funktioniert dies für mich, wenn man sich persönlich zusammen setzt, Lehrinhalte durchbespricht und im sogenannten "Best-Case" sollten sich daraus auch Diskussionen ergeben, durch welche man sich die Inhalte noch besser einprägen kann.

Oft ist es natürlich nicht möglich sich persönlich zu treffen, in diesem Fall ist eine Kommunikation via Telefon oder Chat genauso möglich. Beides habe ich schon erfolgreich angewandt und greife immer wieder gerne darauf zurück. In diesen Gesprächen kann ein simples "Frage-Antwort-Spiel" genauso stattfinden, wie auch eine (wiederholende) Erzählung eines Themenbereiches.

Zu diesem "Lerngespräch" noch ein Heferl Kaffee hinzufügen und für mich ist die perfekte Lernsituation geschaffen. 

Lernsituation im Bezug auf das Video von Sir Ken Robinson - Changing education paradigms phrazle

Sir Ken Robinson greift in diesem Video unter anderen die Thematik auf, dass es in der Schule (beispielsweise bei Schularbeiten) verboten ist, mit anderen zusammenzuarbeiten. Der interessante Aspekt dabei ist aber, dass in der Wirtschaft hingegen Zusammenarbeit eine Grundvoraussetzung für so ziemlich jede Berufssparte darstellt. Ein, wie ich finde, sehr spannender Gedanke: Warum nicht einen Versuch starten, bei dem Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit (sofern sie diese wollen) zusammenarbeiten dürfen, um Testaufgaben zu lösen? Nur weil man dann keine einzelnen Leistungen feststellen kann? Sollte kein Argument sein, da auch im späteren Beruf oft das Resultat der Gruppe oder eines Projektes zählt.

Review: Bettina Grebien, Katja Melbinger

Ich finde deine Überlegungen sehr interessant, muss mich aber leider gegen deinen Gedanken, einen cooperativen Test zu schreiben, aussprechen. Die Begründung dafür ist simpel: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Konzept bei Lernenden gut ankommen würde, in Österreich ist dies jedoch nicht möglich, da das Bildungssystem sehr eingefahren ist und man durchwegs auf Unmut stößt, wenn man Veränderungen einbringen möchte.

Kommentare

Kommentar Mitch: Ich bin auch der Meinung, dass gemeinsames Lernen sehr sinnvoll ist. Da du ein sehr diskussionsfreudiger Mensch bist, denke ich, dass du damit deine ideale Lernsituation gefunden hast. Aber das hast du ja selbst auch schon herausgefunden.

Kommentar Tijana: Die gegenseitige Unterstützung beim Lernen ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Man kann von jedem Menschen etwas lernen bzw. andere Denkweisen kennenlernen um so den eigenen Horizont zu erweitern.

Kommentar Katja: Ich fühle mich angesprochen, da ich oft am anderen Ende der Telefonleitung bin... :) Gemeinsames lernen ist für mich auch sehr positiv, es spornt an und motiviert bei nicht so interessanten Themen durchzuhalten...

Kommentar Johanna: Ich bin der Meinung, dass kooperatives Lernen sehr förderlich für den Unterricht, aber auch für das Lernen von Inhalten ist. Mitschüler können einem im Gespräch Lerninhalte in eigenen Worten erklären. Oftmals kann es dann sein, dass man Inhalte, die man zuvor nicht verstanden hat, versteht.

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