Autor: Bettina Grebien
Vor ca. drei Jahren habe ich meine Matura absolviert. Wie jeder weiß, muss man sich für einen positiven Abschluss eine Menge an Wissen aneignen, was leider nicht immer so leicht ist. Um diese Hürde zu meistern, habe ich mir eine für mich perfekte Lernsituation geschaffen.
Da ich auf dem Land aufgewachsen bin und schon immer viel Zeit im Freien verbracht habe, gab es eine offensichtliche Möglichkeit, mir eine perfekte Lernsituation zu schaffen - raus in die Natur. Was mir dabei besonders gefällt, ist die Ruhe, da man im täglichen Leben fast rund um die Uhr mit Lärm aller Art konfrontiert wird.
Ich habe mir also eine Decke geschnappt, mich in der Nähe eines Sees niedergelassen und mich in meinen Lernstoff vertieft. Mir ist schnell aufgefallen, dass ich mir in dieser Lernumgebung sehr leicht Informationen merken konnte, da ich durchwegs entspannt und konzentriert war. Man könnte sich natürlich auch mit Freunden oder Schulkolleginnen und -kollegen treffen und gemeinsam im Freien Lernen. Dies hätte zusätzlich den Vorteil, dass man sich untereinander helfen bzw. ausfragen kann.
Sir Ken Robbinson, ein Spezialist im Bereich der Bildungsentwicklung, betont in seinen Vorträgen immer wieder den straffen und genau einzuhaltenden Zeitplan innerhalb unterschidlicher Bildungseinrichtungen. Leider hat sich dieses Konzept des Unterrichtens in den letzen Hundert Jahren nicht verändert. Prayisorientierter Unterricht wird zwar groß geschrieben, in Schulen ist es jedoch regelrecht verpönt, die Klassenräume zu verlassen. Meist mit der Begründung, dass die Verletzunggefahr für die Schülerinnen und Schüler zu groß wäre. Leider zum Nachteil der Lernenden, da der Unterricht im Freien sowohl die Aufmerksamkeit, als auch die Motivation Neues zu lernen gesteigert werden würden.
Weiters greift er immer wieder die Wichtigkeit der Kollaboration auf. Würde Unterricht in Fachbereichen wie beispielsweise Biologie, Chemie etc. im Freien stattfinden, könnten die Lernenden spielerisch und vor allem in Gruppen den Lernstoff selbst erarbeiten. Dieser Faktor wäre vor allem deshalb wichtig, weil die Kompetenz, mit anderen zusammenzuarbeiten, vom Wirtschaftswesen gefordert wird. Die Schulinstitutionen hingegen wirkdem dem meist hingegen, indem sie Collaboration nicht, bzw. nur in geringem Maße ermöglichen.
Feedback - Nais Julia:
Ich lerne auch gerne in der Natur, weil man sich sehr gut konzentrieren kann und sich vollkommen auf die Lerninhalte einlassen kann. Besonders an einem See kann ich mir vorstellen, dass es angenehm ist zu lernen. Ein weiterer Vorteil ist auch die frische Luft, um sich besser konzentrieren zu können. Und in den Lernpausen kann man gleich ins Wasser springen :)
Feedback - Paul F.:
Raus in die Natur, da bin ich ganz bei dir. Damit dies auch im Unterricht geschieht, sollte dies bereits in der Pädagog/innenbildung geschehen und Lernsituationen im Freiem angeboten werden.
There has been error in communication with Booktype server. Not sure right now where is the problem.
You should refresh this page.