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Blended Learning

Kognitivismus

Autoren: Leustean, Maier, Fladl 

 

(Link/Videoquelle: http://www.youtube.com/watch?v=Q9WLhIVjXBA)

 

Kognitivismus: (Informationsverarbeitungsperspektive)           

Autoren: Leustean, Fladl, Maier

Funktion des Lehrenden

Die Lehrenden bereiten Probleme und Inhalte didaktisch auf um den aktiven Lernprozess zu erleichtern. Die Lehrenden entscheiden was wie gelernt wird. Der Lehrende steuert den Output allerdings nicht über die Gestaltung von Reizen und Konsequenzen sondern durch tutorielle Unterstützung.

 

Funktion des Lernenden

Hierbei haben die Lernenden eine aktive Rolle sind jedoch nicht selbstständig.

 

Beschreibung des Lernprozesses

Bei diesem Modell ist die Kommuniaktion unter anderem ein sehr wichtiger Punkt. Das Verhältnis ist bidirektional, ohne das Lehrende und Lernende gleichberechtigte Rollen haben. Im Kongnitivismus liegt der Schwerpunkt auf mathematischen und technischen Gebieten und wird aus diesem Grund auch als Informationsverarbeitunsparadigma bezeichnet. (Baumgartner & Payr) Das Hauptaugenmerk liegt hierbei mit welchen Methoden Menschen Ihre Probleme lösen können. Die Aufnahme von Informationen führt zu Wissen. Das Lernen wird als mentalen Prozess angesehen ähnlich wie die Informationsverarbeitung bei einem Computer. Das Wissen ist im Konstruktivismus eine soziale Leistung des Menschen.

 

Lernumgebung

Im Hintergrund dieser Lernumgebung liegen komplexe Probleme die sicherzustellen sind,  verschiedene Perspektiven und eigene Erfahrungen einzubringen, damit ein sozialer Austausch stattfindet.

 

Zugrunde liegendes Modell

Basiert auf der Frage mit welchen Methoden Menschen zu Problemlösungen kommen.

 

Wie sind Sie auf Ihre Dimensionen gekommen?

Faktoren die für jedes Konzept zu Grunde liegen.

Konstruktivismus:

Autoren: Buchegger, Roiderer, Strausz

Schreiben Sie die wichtigsten Stichpunkte heraus, mit denen man verschiedene Lerntheorien kennzeichnen kann.

  • Funktion des Lehrenden

  • Funktion des Lernenden

  • Beschreibung des Lernprozesses

  • Lernumgebung

  • Zugrunde liegendes Modell

Funktion des Lehrenden

Der Lehrende wirkt in dieser Lerntheorie als Coach und Unterstützer.

Funktion des Lernenden

Die Lernenden übernehmen den aktiven Part im Unterricht. Für den Unterricht bedeutet das, dass die Lernenden von den Lehrenden Impulse erhalten und selbstständig Themen erarbeiten. Ziel ist es, dass die Lernenden Kompetenzen erwerben – sie sollen das Wissen anwenden können.

Beschreibung des Lernprozesses

Der Konstruktivismus basiert auf der Annahme, dass jeder Mensch Informationen unterschiedlich aufnimmt, da sie sich im Hinblick auf Wahrnehmungs-, Erkenntnis- und Denkprozesse sehr stark unterscheiden. Lernen ist ein aktiver Prozess, der von außen nur angeregt oder gestört werden kann.

Lernumgebung

Im Konstruktivismus wird viel Wert auf eine vorbereitete Lernumgebung gelegt, um den Lernenden Anregungen für den Lernprozesss zu bieten. Optimal wäre es, wenn diese Lernumgebung alle Sinne gleichermaßen ansprechen würde.

Wie sind Sie auf Ihre Dimensionen gekommen?

Im Vergleich mit den anderen Lerntheorien hat sich gezeigt, dass sich die Unterschiede der Lerntheorien durch diese Dimensionen aufzeigen lassen.

Blended Learning Arrangements

Bereichen didaktische Gestaltungsebenen

 

Taxonomie der Lernziele

Autoren: Leustean, Fladl, Maier

Taxonomien sind Klassifikationsschemata die helfen Lehrziele zu ordnen. Eine Methode der Ordnung wäre über den Abstraktionsgrad der Ziele (z.B. vom Konkreten zum Abstrakten), eine Andere über die Schwierigkeit bzw. den Komplexitätsgrad. Inhaltliche Lehrziele können über Dimensionen wie kognitive, emotionale-motivationale und motorische kategorisiert werden. Diese lassen sich dann auch übersichtlich in einer Matrix darstellen, wie es z. B. Bloom, 1956 postulierte. Die folgende Tabelle zeigt eine Taxonomie von kognitiven Lehrzielen:

Lehrziel

Lehrziel ist erreicht, wenn der/die Lernende

Kenntnisse

Sachverhalte beschreiben, definieren und erinnern

Verständnis

in eigenen Worten Zusammenhänge beschreiben, Sachlagen interpretieren, vergleichen

Anwendung

Berechnungen durchführen, Regeln anwenden, Verbindungen herstellen, Schlussfolgerungen ableiten.

Analyse

die Bestandteile eines Ganzen erkennen und ihr Zusammenwirken durchschauen, Problemquellen finden und zwischen Fakten und Schlussfolgerungen unterscheiden

Synthese

aus vorgegebenen Bestandteilen etwas Neues schaffen, eine Struktur aufbauen, Prozeduren entwickeln oder Lösungen entwerfen

Beurteilen

fundierte Bewertungen von komplexen Sachverhalten vornehmen, Urteile fällen und die effizientesten Lösungswege für schwierige Probleme ermitteln

Tabelle 1: Kognitive Lehrzeile nach Benjamin Bloom

In der Tabelle 1 sieht man das die kognitiven Prozesse in ihrer Komplexität steigen. Da im Modell von Bloom die Dimension des Wissens nicht ausreichend gewürdigt wurde gabe es von Anderson und Kratwohl (2001) eine Revision selbiger. Diese berücksichtigt nun in folgender Matrix die Dimension des Wissens.

Dimension Wissen

Dimension kognitive Prozesse

 

Erinnern

Verstehen

Anwenden

Analysieren

Bewerten

Erschaffen

Faktenwissen

           

Konzeptwissen

           

Prozesswissen

           

Metakognitives Wissen

           

Tabelle 2: Revision der Bloomschen Taxonomie nach Anderson und Krathwohl (2001)

 

Die Überlegungen die dahinter stecken sind auf die Operationalisierbarkeit der Lehrziele zurückzuführen. So sollten die Ziele realistisch formuliert werden, damit diese sowohl überprüfbar als auch didaktisch verwertbar gemacht werden.

Dem gegenüber stehen Lehrzieltaxonomien über Lernzieltypen (Oser & Patry, 1990). Diese werden nicht hierarchisch klassifiziert und auf eine Operationalisierung wird ebenfalls verzichtet. Lernzieltypen charakterisieren sich durch eine Zweiteilung von inhaltlichen Zielen und Verhaltenskomponenten. Beispiele dafür sind das Lernen durch Eigenerfahrung, entdeckendes Lernen, Begriff- und Konzeptbildung vernetzt durch Fakten und Sachverhalt sowie Routinebildung mit dem Ziel der Automatisierung.

Gestaltung von Blended Learning Arrangements

Autoren: Cernko, Strauss, Mitterwallner

Bei der Vorbereitung von Blended Learning Arrangements müssen folgende 3 Bausteine beachtet werden:

  • Präsenzphase

  • Selbstlernphase

  • E-Learningphase

Vor allem ist zu Beachten in welchem Mischverhältnis und in welcher Reihenfolge die drei Bausteinen im Blended Learning Arragement vorkommen sollten. Dabei muss das didaktische Design die zeitlichen Reihenfolge, Dauer und Kombination der einzelnen Phasen berücksichtigen.

Das Zusammenspiel der drei Bausteine, Präsenzlernen, E-Learning und Selbstlernen spielt bei der Vorbereitung eine wichtige Rolle.

Als Beispiel für die Wichtigkeit des Zusammenspieles der Bestandteile gehen wir kurz in die Naturwissenschaft. Nimmt man zum Beispiel die Eigenschaft flüssig (= Blended Learning) her, so kann man diese Wasser zuschreiben. Viele Moleküle können flüssiges Wasser bilden. Wenn man nun ein einziges Moleküs (= Präsenzlernen) herausnimmt bezeichnet man es nicht als flüssig. Dies zeigt das nur das Zusammenspiel vieler Moleküle die Eigenschaft  flüssig bezeichnet.

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