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Blended Learning

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Definitionen

Autor(en): Cristian Leustean, Christian Strausz

Die Definition "Mix von Fern- und Präsenzunterricht“ (Rizek-Pfister, 2003) nennt gar keine Online-Voraussetzungen des Blended Learnings. Dies steht im Gegensatz zu Häfele, der - zwei Jahre später - eine Verbindung von Online- und Präsenzelementen nennt (Maier-Häfele & Häfele, 2005, S. 313).

Hartung et al., Kerres und Cross gehen im Unterschied zu allen anderen Beiträgen auch auf den geschichtlichen Hintergrund ein.

Es scheint sehr interessant, dass Kerres und Hartung et al. einen kurzen geschichtlichen Input geben und die Wirtschaft als wesentliches Merkmal für die Entwicklung des Blended Learnings nennen. Kerres spricht von der "Enttäuschung der Wirtschaft über eLearning" (Kerres, 2006, S. 162) als Grund für die Entwicklung von Blended Learning. 

Hartung et al. weist darauf hin, dass sich Blended Learning aus der "innerbetrieblichen Weiterbildung" (Hartung et al., 2003) entwickelt hat. Cross unterstreicht im Gegensatz dazu die Entwicklung von Blended Learning im Jahr 2002 als eine "Form von Klassenunterricht" (Cross, 2006, S. 170). Giesecke meint dazu jedoch, dass das Modell des Blended Learning schon seit der "Durchsetzung des Buchdrucks" (Giesecke, 2005) vorhanden ist, da ein reines buchgestütztes Lernen in der Art nicht existiert.

Die Definition von Kurt Reusser lässt im Gegensatz zu den meisten Definitionen offen, welche mediengestützten Elemente verwendet werden. Das heißt Blended Learning muss laut Reusser nicht unbedingt aus einer Kombination von Online- und Präsenzphasen bestehen (Reusser, 2003).

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