English |  Español |  Français |  Italiano |  Português |  Русский |  Shqip

Erasmus+ Journal (Issue 1)

Schweden, Karlstad .. YOSO ... you're only sweden once! 

Ein paar Wochen sind nun vergangen, genau genommen sind es nun 6 Wochen die ich schon in diesem wundervollen Land verbringen darf.Ich konnte genug 1. Eindrücke sammeln um jetzt mit meinem Eintrag hier zu starten. Das neue "Ich in Schweden" teilt sich in jede Menge verschiedene Kategorien, ein Land der vielen (nicht erwarteten) Seiten.

Nach den letzten "Goodbye's" und Umarmungen haben Alex und ich uns am 12. 01.2015 mit gemischten Gefühlen (Freude, bisschen Traurigkeit, Spannung, Ungewissheit..) in das Abenteuer unseres bisherigen Lebens gestürzt. Der Flug und der darauffolgende Transfer vom Flughafen nach Stockholm verlief reibungslos - sogar unser Gepäck hat es bis nach Schweden geschafft ( ich war ein klein wenig besorgt, mein Koffer war um 1-2 kg zu schwer ;-) ). Nach unserer Ankunft und einer Nacht in Stockholm haben wir uns mit dem Zug auf den Weg in "unsere" Stadt für die nächsten paar Monate gemacht - Karlstad. Die Zugfahrt war angenehm - für leicht social-media Abhängige wie mich ist der fast überall freie WIFI Zugang ein Traum -  und wir erreichten Karlstad wie geplant in den frühen Nachmittagsstuden. Am Bahnhof wurden wir von einem unserer Hosts (dazu später mehr in "Leben und Studieren in Schweden") abgeholt und zum Campus begleitet. Megane hat unsere Schlüssel bereits im Büro abgeholt und so konnten wir sofort in unsere neuen Zimmer einziehen. Nach der ersten Erkundungstour in meinem Haus und der Kücher überannte mich ein klein wenig das Gefühl von Heimweh und so waren das aktvieren meines Wlan-Routers und ein Skype- Date mit meiner Mum die ersten Dinge die ich hier gemacht habe.In den Wochen darauf war ich Voll und Ganz in etwas das man laut meines "Intercultural Communications" Kurs einen "culture shock" nennt. Ich war hin und hergerissen aber auch superglücklich und gespannt. Alle Dinge hier sind so neu aber doch auch ziemlich ähnlich zu Österreich. Das Wetter hat mich angenehm überrascht , es ist weder herausragend kalt noch wärmer als in Österreich. In den letzten paar Wochen sind so viele Dinge passiert, ich konnte so viele Eindrücke sammeln, so tolle Menschen kennen lernen etc. Darum habe ich Kategorien angelegt und werde versuchen diese laufend zu ergänzen :-)

 

Leben und Studieren in Schweden 

Zu Beginn ist zu sagen : Schweden ist eines der bestorganisiersten Länder das ich bis jetzt kennen gelernt habe. Die Schweden legen Wert auf Pünktlichkeit und Organisation und sie lieben es Pläne zu  haben. Perfekt für jemanden wie mich , perfekt für jeden der neu ins Land kommt. Die "Orientation week" ist etwas das man hier auf keinen Fall versäumen sollte. Außerdem gibt es hier ein "buddy-system", es gibt Hosts die sich um dich kümmern, deine Fragen beantworten, dir zeigen wo der Supermarkt ist, wo du deine Post abholen kannst und und und. Die Universität teilt dich dafür im Vorhinein (ca. 1 Monat vorher) in Hostgruppen ein und deine Hosts setzen sich dann mit dir in Verbindung. In der Einführungswoche war es Tag für Tag ein Mix aus wirklich interessantens Informationen zum Studium, der Stadt,dem Leben in Schweden oder/ und auch "how to live on a student's budget" sowie auch den Gesetzen etc. Außerdem wurden Freizeitangebote angeboten sowie das tägliche Abendprogramm abwechslungsreich gestaltet.Man hat versucht uns in einer Woche alles zu zeigen was Karlstad und Schweden zu bieten hat und auf was wir uns einstellen müssen. Außerdem war es eine besonders gute Möglichkeit andere Erasmus Studenten kennen zu lernen. Bereits in den ersten paar Tagen haben sich Freundschaften entwickelt und Pläne für die kommenden 4 Monate geschmiedet. Ich habe in den letzten 6 Wochene eine unglaubliche kleine Truppe Menschen um mich "gesammelt" - Amerika, Spanien, Kanada, Frankreich , Australien...und natürlich auch intensives Englisch - Training genießen können. Mittlerweile fällt es mir schon ein klein Wenig schwer mich wirklich lange auf Deutsch zu unterhalten ohne mich dabei zu erwischen englische Wörter einfließen zu lassen (sorry also für mögliche Fehler ;-) ) 

Freizeitbeschäftigung 1.0

Es beanspruchte ein wenig mehr Zeit um sich auf der Universität zurecht zu finden, sie ist doch ein klein wenig größer als unsere Hochschule in Graz ;-) Aber durch die gute Einführung und auch durch die geführte Tour durch die Uni konnte dieses Problem schnell behoben werden.

Meine Kurse:

1.) Intercultural Communication 15 ETCS 

In Schweden ist es völlig normal, dass sich die Professoren und Studeten beim Vornamen nenne (etwas an das ich mich noch immer nich gewöhnt habe) also habe ich meine zwei Professoren Annika und Andreas bereits am 1. Tag meines Studienbeginns kennen gelernt. Die Inhalte des Kurses entsprechen in etwa dem was ich erwartet habe und ich bin wirklich zufrieden damit. In Schweden wird großen Wert auf eigenständige Arbeiten gelegt, so auch in diesem Kurs. Wir wurden in Gruppen eingeteilt (Ländergemischt) und müssen viele Arbeitsaufträge wie "country presentations" oder "culture and educations projects" mit dr Gruppe gemeinsam machen. Außerdem wird auch großen Wert auf die Ausarbeitung von "Assignments" gelegt - dafür muss die Kursliteratur bestehend aus 3 Büchern auch verwendet werden (Schweden LIEBEN ihre Kursbücher). Die Dauer der Kurseinheiten ist jeweils unterschiedlich aber meistens zwischen 3h und 3,30h. Seminare sind mit Anwesenheitspflicht versehen, Vorlesungen sind freiwillig aber empfohlen. Da alle Inhalte sowie Aufgaben in Englisch gehalten sind ist es eine unglaubliche Möglichkeit mein Englisch zu trainieren.

2.) Swedish as a foreign language I 7.5 ECTS 

Natürlich versuche ich mich hier auch in einem Schwedischkurs - versuche dabei das Land immer besser und besser zu verstehen. Leider musste ich mich für die "A- Gruppe" entscheiden da es sonst immer zu Kurs - Korrelationen gekommen wäre. Die "B- Gruppe" hat eine erstaundlich gute Lehrerin (ich hatte meine Schnupperstunde bei ihr) die alles sehr detailiert erklärt und auch Hausübungen an die Studenten stellt. Mein Lehrer ist überaus nett und bemüht, er hat aber leider wenig Struktur in seinem Unterricht und ich haben nicht das Gefühl das ich wirklich viel aus den Stunden mitnehmen kann. Da wir aber, wie in den meisten Kursen hier, mehrer kleine Prüfungen und eine große gemeinsame Prüfung (mit allen anderen) haben muss ich am selben Lernstand bleiben wie die anderen Studenten aus der B- Gruppe ..das heißt für mich viel eigenstädniges Lernen und Üben zu Hause. Außerdem bin ich wahnsinnig froh den Sprachkurs in Graz gemacht zu haben, unsere Lehrerinn war fantastisch und konnte uns seht gut verwendbare Unterlagen mit nach Schweden mitgeben. Ich stelle also jede Menge Fragen im Unterricht und versuche dann zu Hause "am Ball" zu bleiben. Die schwedische Sprache gestaltet sich aber auch als sehr ähnlich der deutschen Sprache gegenüber. Viele Dinge sind nur leicht abgeändert, mir fällt das Lesen also nicht wirklich schwer. Die nächsten paar Wochen sind voll mit "listening comprehensions" "oral exams" und natürlich auch der großen Prüfung in 4 Wochen.. also heißts jetzt üben üben üben ;-)

 

3. Interculutural Communications - Art, Media, Literature 7,5 ECTS (startet nach den Osterferien) 

 

Wohnen in Schweden 

Wie alles andere , ist auch das Wohnen in Schweden ein klein bisschen teurer als in Österreich. Deshalb leben Studeten hier am Campus  - im Studentenheim. Vorstellen kann man sich das ganze wie eine kleine Siedlung, bestehend aus Häusern die alle unterschiedliche Nummer haben die sich auf die Straßennahmen beziehen. Ich lebe in "Duett 7 - Duettgatan". Die Zimmer unterscheiden sich hier auch in der Größe, man kann eine Vorauswahl treffen bzw. einen Wunsch äußern welche Größe man gerne hätte schlussendlich wird das aber vom Büro hier beschlossen. Ich habe ein 23qm Zimmer zugeteilt bekommen indem ein Bett, ein Kasten, ein Regal, ein Schreibtisch und ein weitere Schrank steht. Außerdem hat jedes Zimmer seine eigens Bad mit Dusche. Die restliche Einrichtung im Zimmer richtet sich nach deinem Vormieter, manchen haben z.B. ein großes Bett oder mehrer Kästen im Zimmer. Man teilt sich die Küche mit 8-9 anderen Studenten - je nachdem wie viele Leute in deinem Stockwerk wohnen. In deiner Kücher hast du jeweils ein Fach im Kühlschrank, im Gefrierschrank und 1-2 kleine Kästen in der Küche um Lebensmittel zu verstauen.Es gibt einen Raum mit Waschmaschinen und Trocknern für das ganze Haus und du musst dich auf einem Plan einschreiben wenn du deine Wäsche waschen willst. Hierfür gibt es eine genau Zeiteinteilung die auch strikt eingehalten werden muss. 

Essen in Schweden 

Kultur und Reisen in Schweden 

Schulpraxis in Schweden 

There has been error in communication with Booktype server. Not sure right now where is the problem.

You should refresh this page.