Autor: Sara Steiner
Die Hochschule arbeitet mit drei anderen Hochschulen, die sich in anderen Städten Belgiens befinden, zusammen. (Campus Roeselare, Tielt, Torhout)
Der Campus in Kortrijk besteht aus vier verschiedenen Departments. (HANTAL - Wirtschaft, HIVV - Krankenpflege, IPSOC - Sozial/Kreativ, VHTI - Informatik)
Kontaktdaten Partnerinstitution
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8500 Kortrijk
Belgium
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Erasmus Koordinatorin
Evy Vansieleghem
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Endlich sind wir nach ca. 15 Stunden Zugfahrt gut in Belgien angekommen. ;)
Der erste Eindruck war zwar nicht all zu bezaubernd weil:
aber zum Glück haben wir dank der netten Leute in Kortrijk schließlich jemanden erreicht der uns helfen konnte.
Wir bekamen eine Führung durch die UNI (KATHO), die Stadt & wurden zu unserer Unterkunft gebracht.
Unsere Studentenheim (=HAUS+Garten) war extrem schön, alles war neu...
Im Allgemeinen fand ich die Stadt sehr beeindruckend. Im Zentrum gab es zahlreiche mittelalterliche, aber sehr gut erhaltene Gebäude.
Am allermeisten gefiell mir, dass es fast nur Backsteinhäuser in Kortrijk gibt.
Wenn du viel sehen willst, gerne reist & es liebst, neues zu erleben, ist Belgien perfekt. Du kommst echt überall hin. Unglaublich wie viele unterschiedliche Städte ich in einem halben Jahr gesehen habe…
Manche Trips wurden sogar von der KATHO (UNI) organisiert. (Brüssel, Paris, Amsterdam, Brügge, Ieper…)
Brüssel ist wie eine typische Großstadt...ähnlich Wien usw. Die bekannten Sehenswürdigkeiten wie der „Grote Markt“, das Atomium, das EU- Parlament usw. sind auf jeden Fall sehenswert. Außerdem versüßen die unzähligen Chocolaterien den Besuch. So richtig interessant ist es, die kleinenEcken und „unbekannten“ Plätze zu entdecken & erkunden.
In Aalst waren wir bei einem belgischen Karneval dabei. Es war ein großer Umzug mit den verschiedensten Masken, Verkleidungen, Fahrzeugen usw.
Die Verkleidungen unterschieden sich jedoch vollkommen von denen, dich ich aus Österreich kenne.
extrem schöne, kleine belgische Stadt...liegt nahe am Meer & im Westen von Belgien
Die Häuser sind eher klein gebaut, und die Backsteine sind fast überall noch zu sehen...
Wie fast überall in Belgien duftet es auch hier an allen Ecken & Enden nach frischen, süßen Waffeln & nach Schokolade. =)
Meine Lieblingsstadt in Belgien ist definitiv Gent. Sie vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit und Stresslosigkeit, weil die Stadt so überschaubar und nicht all zu groß ist. Direkt im Stadtinneren befindet sich eine äußerst gut erhaltene Ritterburg, die umgeben von gemütlichen Cafes und Restaurants ist.
Ieper ist eine Stadt (Gebiet), die eine große Rolle im ersten Weltkrieg spielte.
Darum gibt es hier äußerst viele Friedhöfe mit unzähligen, unbekannten Gefallenen.
Seit 1918 findet täglich eine Zeremonie, die den Toten des ersten Weltkrieges gewidmet ist, statt.
Oostende ist eine tolle Stadt am Meer. Durch die engen Gassen und Appartments am Meer spiegelt Sie das italienische Flair wieder. Es gibt einen sehr schönen Strand und wenn das Wetter (bei meinem Besuch war es äußerst windig) mitspielt, kann man sogar baden gehen.
Antwerpen besitzt eine bezaubernde und idyllische Altstadt, die noch sehr gut erhalten ist. Weiters ist Antwerpen bekannt für seinen großen Hafen und auch eine perfekte Shoppingstadt.
Liegt im Wallonischen Teil Belgiens. Irgendwie fühlte ich mich dort ein bisschen verloren…KEINER spricht Englisch mit dir! Aber die Stadt ist trotzdem echt sehenswert…vor allem wegen PRIMARK ;) (einer der günstigsten & besten Shops ever…)
Wir (meine Freundin aus Österreich, die mit mir in Kortrijk war und ich) reisten mit einer Studienkollegin, die wir im Auslandssemester kennen gelernt hatten, in ihre Heimat (stadt/städte) und konnten bei ihr auch übernachten. Mit dem Zug war das alles ziemlich gut erreichbar. Diese Gegend ist auf jeden Fall sehenswert à Kölner Dom, Rhein, Haribo- Fabrik,…
Nach Paris fuhren wir mit einem Bus, der von der UNI aus organisiert wurde, was die Reise ziemlich angenehm machte. (~3h) Das einzige Problem in Paris war das Wetter, das im Februar noch unheimlich kalt & windig war. Aber trotzdem haben wir an einem Tag ziemlich viel gesehen…Eiffelturm, Notre Dame, Sacre Coeur, Louvre, Triumphbogen und noch vieles mehr.
Amsterdam ist definitiv eine meiner Lieblingsstädte. Die vielen kleinen Flusskanäle und das beruhigende und „chillige“ Flair sind einfach nur bezaubernd.
Nach Luxemburg reiste ich mit dem Zug (günstig und wenig Zeitaufwand). Hügel, Täler, Brücken, Bäume… das ist Luxemburg und so hätte ich mir diese Stadt niemals vorgestellt. So zählt auch Luxemburg zu meinen „Favoriten Städten“.
Wir haben uns zu viert ein Auto gemietet und den Norden Frankreichs innerhalb von 2 Tagen erkundet. Es war ein großartiger Trip und wir haben extrem viel gesehen und erlebt. Da wir so gut wie gar nicht auf Autobahnen unterwegs waren, haben wir auch viel von der Landschaft gesehen. Und weil wir im Auto übernachteten, ersparten wir uns auch das Geld für ein Hostel… ;)
Belgien ist im Vergleich zu Österreich kaum teurer. Hier brauchte ich ungefähr genau so viel Geld fürs tägliche Leben wie in Graz. (nur dass ich in Graz wochenends zu Hause bin ;) )
In den 8 Praxiswochen kochten wir gemeinsam in der Organisation, in der wir arbeiteten, und die Lebensmittel wurden uns sogar bezahlt.
Dieser Kurs bestand aus zwei Teilkursen (2 unterschieldiche Professoren). Zum ersten Kurs habe ich leider überhaupt kein positives Feedback. Der Inhalt war viel zu kompliziert und unseren Englischkenntnissen überhaupt nicht entsprechend. Der zweite Kurs war etwas verständlicher und auch interessanter aufgebaut (mit Beispielen aus dem Alltag).
Insgesamt hatten wir diese Kurse 6 mal. Am Ende mussten wir schriftliche Arbeiten, die die Einheiten inhaltlich zusammenfassten, abgeben.
Diese Lehrveranstaltung war eine meiner Lieblingslehrveranstaltungen. Der Inhalt wurde uns ausschließlich auf praktische Art und Weise vermittelt, was ich zuvor so überhaupt noch nie erlebt hatte.
Tanz, Daily Movements, Sounds, Graffiti, Schauspiel,... waren Themengebiete dieser Lehrverantstaltung, was als Basis für die spätere Praxis (nach den Osterferien, Arbeit mit einer speziellen Zielgruppe) dienen sollte.
Ich konnte mir auch einige Ideen für meine Zufkunft als Lehrperson hole. (speziell für die Unterstützung des Zusammenhalts, Gruppendynamik usw. einer Klasse)
Diese Lehrveranstaltungen fanden abwechselnd jeden Montag statt. In "Global Issues" wurde jedes Mal über ein anderes, aktuelles Thema gesprochen/unterrichtet. ( BRICS, Sustainable Development, Indien,...) Für mich persönlich war dies sehr interessant und informativ und außerdem auch nützlich als angehende GW- Lehrerin. Über die besprochenen Themen mussten wir dann schriftliche Arbeiten verfassen, die jeweils ein Teil der Note waren.
In Focus on Europe mussten wir Referate über unsere Heimatländer halten, was auch sehr aufschlussreich und spannend war. So lernten wir die unterschiedlichen Länder mit ihren differenten Kulturen noch viel besser kennen. Die Benotung in diesem Fach war ziemlich unfair.
Wir besuchten zahlreiche verschiede Organisationen (Kortrijk, Gent, Brüssel), die mit "Art & Creativity and a special target group" arbeiteten. Es war toll zu sehen, welche Möglichkeiten Kunst und Kreativität bieten und wie wichtig Kunst und Kreativität sind/ sein können. Jeder von unserer Gruppe musste jeweils eine Reflexion nach bestimmten Kriterien zu einer der besuchten Organisationen schreiben. (diese Reflexion wurde benotet und war zugleich auch die Note für diese Lehrveranstaltung)
Nach den Osterferien arbeiteten wir für insgesamt 8 Wochen (3 Tage/ Woche + 1 Reflexionstag) in einer Organisation gemeinsam mit behinderten Menschen. Diese Art der Praxis war für mich eine völlig neue und wertvolle Erfahrung. Anfangs war es ziemlich ungewont für mich, aber mit der Zeit machte es mir immer mehr Spaß.
Auch diese Organisation spezialisierte sich auf die Verbindung von Kreativität und Behinderung. So mussten wir ein artistisches Project schaffen, das am Ende der 8 Wochen Teil einer Ausstellung (Outsider Art/Museum) war.
Benotet wurden wir anhand der Refelxionen und der Aufgabe als Chairman (Sprecher bei Diskussionen, jeder der Gruppe war einmal Sprecher).
Innerhalb der 8 Praxis Wochen mussten wir eine Arbeit zum Thema "Kunst & Kreativität mit einer speziellen Zielgruppe" schreiben. Ich habe das Thema "Why can be Art&Creativity so important for people with and without disabilities?" gewählt. Die Arbeit mussten einen Umfang von mindestens 10 Seiten haben und nahm daher auch relativ viel Zeit in Anspruch. Nach der verpflichtenden Abgabe (7.6.) mussten wir dann am 20.7. unsere Arbeit 10 Minuten lang präsentieren. Danaach wurden wir in einem 20 minütigem Gespräch über unsere Arbeit geprüft und uns wurden Fragen dazu gestellt.
Meine Ausbildung hier in Österreich ist fast gar nicht zu vergleichen.
Gruppe: 10 Mädchen (Spanien, Finnland, Weißrussland, Deutschland, Österreich)
Wir haben fast auschließlich eine praktische Ausbildung. (Bewegung/Tanz, Musik/Sound, Schauspiel, Kreatives Gestalten) Schriftliche Prüfungen gibt es in diesem Sinne nicht. Wir müssen Arbeiten, Refelxionen,... schreiben und Präsentationen halten.
Ich würde auf jeden Fall wieder ein Auslandssemester machen...( auch wenn ich mich am Ende schon ziemlich auf daheim gefreut habe!)
Zu Hause hätte ich innerhalb von 5 Monaten niemals so viele neue Erfahrungen gemacht, neue wertvolle Dinge & Fähigkeiten gelernt, Erlebnisse gehabt und Menschen kennen gelernt.
Meine Scheu vor dem Englisch Sprechen beseitigt zu haben, ist für mich beonders wichtig. Es war ganz norma,l sich auf Englisch zu unterhalten. Auch das Verfassen von Texten fiel mir immer leichter und mein Wortschatz erweiterte sich enorm.
Was für mich ziemlich interessant war, das waren die ganzen unterschiedlichen Kulturen, Bräuche, Sprachen,... Andere Begrüßungsformen, Essgewohnheiten und das Temperament sind nur Beispiele; Ich glaube gerade dadurch bin ich viel weltoffener und toleranter hinsichtlich anderen Kulturen und Lebensgewohnheiten geworden. Auch wenn so manche Verhaltensweisen immer wieder fragwürdig waren für mich.
Fähigkeiten wie Geduld, Akzeptanz, Offenheit und Respekt, die ich durch Auslandssemester erlangte, sind vor allem für meine Zukunft als Lehrperson von großer Bedeutung.
Weiters wurde ich sehr viel selbstständiger. Organisatorische Dinge durchzuführen, meine Wäsche waschen, tägliches Kochen, Putzen usw. waren für mich eine kleine Herausforderung und machten mir irgendwie auch Spaß. Es ist schön das Gefühl zu haben, auf eigenen Beinen zu stehen.
Im Gesamten gesehen, war dieser Aufenthalt von 5 Monaten fast nur positiv und hat mir persönlich sehr viel weitergeholfen und gebracht.
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