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Blended Learning 2015

Blended Learning - Unterschiede in der Definition

Autorinnen: Helen G., Julia Hubmann, Lisa Krassnig, Lisa P., Sarah Präsent

In diesem Beitrag werden die Unterschiede in der Definition von Blended Learning erläutert und verglichen.
Als Grundlage dienen folgende Definitionen der Website Beats Biblionetz (http://beat.doebe.li/bibliothek/w01417.html):

  • Kristöfl, R., Sandtner, H., & Jandl, M. (2006). Qualitätskriterien für e-Learning. Ein Leitfaden für Lehrer/innen, Lehrende und Content-Ersteller/innen. Wien.
  • Sauter, W. & Sauter, A. M. (2002). Blended Learning. München: Hermann Luchterhand Verlag.
  • Giesecke, M. (2005). Auf der Suche nach posttypographischen Bildungsidealen. E-Learning, Medienräume, Lernformate. Zeitschrift für Pädagogik, 2005.
  • Bendel, O., & Hauske, S. (2004). E-Learning: Das Wörterbuch. Aarau: Sauerländer.
  • Baumann, T. (2003). E-Learning in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Lehren und Lernen mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien I, 52.

In der Definition von Bendel und Hauske (2004) wird Blended Learning als eine Unterrichtsform mit unterschiedlichen Methoden beschrieben. Jedoch gibt es einige Unterschiede in den Definitionen. Kristöfl, Sandtner und Jandl (2006) beschreiben eine Kombination aus E-Learning und klassischem Lernen als Blended Learning. Bei der Definition von Giesecke (2005) liegt der Schwerpunkt nicht beim E-Learning, sondern eben einfach in der Verwendung unterschiedlicher Methoden (bücherunterstütztes Lernen, selbstorganisiertes Lernen, Gruppenarbeiten, etc.). Giesecke (2005) beschreibt sogar, dass jeder Unterricht als Blended Learning bezeichnet werden kann - was wohl der größte Unterschied zu allen anderen oben aufgelisteten Definitionen ist.

Bendel und Hauske (2004) sprechen dezidiert davon, dass es wichtig wäre zu Beginn des Kurses eine Präsenzveranstaltung abzuhalten, bei der sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen lernen können.

Einen weiteren grundlegenden Unterschied findet man bei Baumann (2003), Kristöfl, Sandtner und Jandl (2006), nämlich, dass die Anteile, E-Learning und traditionelles Lernen, varrieren können. In der Definition von Bendel und Hauske (2004) wird beschrieben, dass die Benutzerinnen und Benutzer nach Präferenzen lernen.

Grundsätzlich kann also gesagt werden, dass Blended Learning nicht bedingt immer etwas mit E-Learning zu tun haben muss. Blended Learning ist eine Mischung aus verschiedenen Distancephasen und Präsenzphasen, wobei diese Anteile variieren können. Blended Learning ist auch kein Phänomen der Neuzeit, sondern wird, zumindest laut Giesecke (2005), schon seit Jahrzehnten in Form "normalen" Unterrichts durchgeführt.

Literaturverzeichnis:

Kristöfl, R., Sandtner, H., & Jandl, M. (2006). Qualitätskriterien für e-Learning. Ein Leitfaden für Lehrer/innen, Lehrende und Content-Ersteller/innen. Wien.

Sauter, W. & Sauter, A. M. (2002). Blended Learning. München: Hermann Luchterhand Verlag.

Giesecke, M. (2005). Auf der Suche nach posttypographischen Bildungsidealen. E-Learning, Medienräume, Lernformate. Zeitschrift für Pädagogik, 2005.

Bendel, O., & Hauske, S. (2004). E-Learning: Das Wörterbuch. Aarau: Sauerländer.

Baumann, T. (2003). E-Learning in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Lehren und Lernen mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien I, 52.

 

Feedback: https://www.youtube.com/watch?v=oejlQmzMGdM

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